Moove – einfach besser fahren

Fahrlehrerwechsel

Fahrlehrerwechsel

Informiere dich hier über mögliche Probleme bei der Ausbildung mit deinem Fahrlehrer oder der Fahrschule und wie diese Probleme mit kluger Entscheidung bewältigt werden können. 

Warum den Fahrlehrer wechseln wollen?

Bevor Fahrschüler einen Wechsel der Fahrschule oder des Fahrlehrers in Betracht ziehen, kommt oftmals vieles zusammen. Oft ist es der reine Frust über eine nicht bestandene Führerprüfung, die hohen Kosten der Ausbildung, die viele Freizeit die investiert werden muss, der Fahrlehrer der den Fahrschüler nicht vor dessen Wohnungstüre abholt und wieder dort hin zurück bringt, der Verdacht vom Fahrlehrer «abgezockt» zu werden, das generelle Vertrauen in den Fahrlehrer. Das können alles Gründe sein, dass die Stimmung des Fahrschülers auf den Nullpunkt sinkt und natürlich ist immer der Fahrlehrer schuld. Für den unzufriedenen Fahrschüler scheint ein Wechsel der Fahrschule oft der beste Weg zu mehr Erfolg zu sein.

Wir wollen das nun ein Mal genauer betrachten.

Leider schätzen sich viele Fahrschüler falsch ein. Obwohl in der Fahrausbildung alle Lektionen erarbeitet wurden, fehlt es dem Fahrschüler deutlich an Routine. Hat der Fahrschüler dann auch noch wenig Gelegenheit, seine Routine mit einer Person aus dem privaten Umfeld zu verbessern, so bleibt nur das Fahren mit dem Fahrlehrer der eine Weiterführung der Ausbildung vorschlägt. Das erscheint dem Fahrschüler wiederum als abzocke. Glaubt er doch von sich selbst, dass er fahren kann. Ein Wechseln in diesem Falle kann finanziell ganz schnell zu einem Schuss in den Ofen werden.

In jedem Fall muss genau hingeschaut werden

Das ist aber nicht immer so klar, schauen wir uns das ganze doch etwas genauer an.

Unterricht ist Unterricht

Nicht hinnehmbar ist zum Beispiel, wenn in der Fahrschule nur nach der Methode „friss oder stirb“ gearbeitet wird und nur Fehler kritisiert werden, nachdem eine Situation nicht bewältigt wurde.  Unterricht bedeutet, dass man unterrichtet wird und nicht, dass Problemlösungen in Situationen verlangt werden, die in der Ausbildung noch nicht erklärt wurden. Daher gehört zu einer seriösen Ausbildung auch ein verständliches Lernziel zu Beginn einer Lektion. So kann ein Fahrschüler nach Ende der Lektion jederzeit selber überprüfen, ob er die gestellten Aufgaben meistert oder nicht. Der Fahrschüler kann so seine Ausbildungsstand nachvollziehen und weiss dann auch, weshalb es noch weiteren Fahrunterricht braucht..

Fehler machen und immer nur getadelt werden, das macht mutlos und es ist dann wahrscheinlich die beste Lösung, den Fahrlehrer ein Mal darauf anzusprechen, weshalb er kein Lob ausspricht. Ändert der Fahrlehrer auch dann nichts an seinen Umgang, so ist wohl ein Wechsel angezeigt.

Vielleicht gibt es aber andere Gründe, die hier nicht erwähnt sind. Es kann auch nicht immer bis zur letzten Konsequenz geklärt werden, woran die Fahrausbildung gescheitert ist. 

Verhalten des Fahrlehrers

Ein selten vorkommender, aber vorkommender Grund die Fahrschule wechseln zu wollen kann das Verhalten des Fahrlehrers in anderen Bereichen sein. Fahrschüler erzählen vom Fahrlehrer in der Ausbildung respektlos behandelt geworden zu sein. Vorkommnisse wie;

Mein Fahrlehrer schreit mich an… 

Mein Fahrlehrer putzt mich runter…

Mein Fahrlehrer motzt nur rum…

Mein Fahrlehrer schimpft mit mir und lobt mich nie…

Er ist rassistisch … 

Er verhält sich dem anderen Geschlecht gegenüber respektlos ….

Ich fühle mich in der Fahrschule nicht wohl…

Solche Äusserungen zeigen einen Mangel an Taktgefühl und Höflichkeit des Fahrlehrers seinen Schülern gegenüber. Fahrschüler fühlen sich dann zurecht verletzt und wollen deshalb die Fahrschule wechseln. Wir sagen ganz klar, wenn die Harmonie derartig gestört ist, lässt sich ein vertrauensvolles Verhältnis kaum noch wiederherstellen und ein Wechsel ist die einzige Konsequenz.

Wie reagieren

Muss ein Fahrschüler den Fahrlehrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen oder soll er einfach die Fahrschule wechseln ? 

Alle diese Fälle haben eines gemeinsam, der Fahrschüler hat Hemmungen, den Fahrlehrer auf diese unangenehmen Vorfälle anzusprechen. Das kann auch nicht von einem Fahrschüler verlangen werden. Jeder seriöse Fahrlehrer sollte genügend Selbstkontrolle haben und es kann nicht sein, dass der Fahrschüler seinen Fahrlehrer erziehen muss.

Diese Fahrschüler suchen dann nach einem Ausweg, fragen andere nach ihren Erfahrungen und möchten vergleichen, um eine richtige Entscheidung zu treffen. 

Sollten tatsächlich derartige gravierenden Fehler im Verhalten eines Fahrlehrers auftreten, ist es nachvollziehbar, wenn Fahrschüler diese Fahrschule kommentarlos wechseln.

Immer die gleichen Fehler

Warum vergessen manche Fahrschüler immer wieder einfache Dinge, wie einen Schulterblick, die Blicksystematik anzuwenden, den Blinker beim Parkieren frühzeitig zu betätigen, obwohl der Fahrlehrer das schon viele Male gesagt hat ?
Wir gehen davon aus, dass Fahrschüler selbst sehr daran interessiert sind, alles schnell zu lernen und möglichst richtig zu machen, denn sie wollen die Führerprüfung gerne bestehen. Kein Fahrschüler macht Fehler extra um den Fahrlehrer zu ärgern. 

Energischer Ton bei immer den gleichen Fehlern

Einfache Fehler in der Fahrlektionen geschehen oft, weil Fahrschüler noch Angst haben. Sie können beim Autofahren noch nicht alles kontrollieren und handeln nach dem Motto, «das Wichtigste zuerst“. Das sind dann eher Dinge wie, nicht auf Vorfahrende drauf knallen, die Spur halten und die Geschwindigkeit vor der folgenden Kurve drosseln. Das sind typische Verhaltensmuster von Neulenkern, bzw. Fahrschülern. Diese Problematik ist Fahrschülern selbst meistens nicht bewusst. Sie werden dann gerne unzufrieden mit sich selbst und halten sich für wenig geeignet.
Fahrschüler in dieser Situation werden zunächst unzufrieden mit sich selbst, gereizter und empfindlicher. Nun kommt zur allgemeinen Angst beim Autofahren, die Angst vor dem Fahrlehrer Fehler zu machen und schliesslich gibt es nur noch einen Ausweg, zu einem anderen Fahrlehrer wechseln.

Die Meinungen darüber gehen erstaunlicher Weise auch unter den Fahrschülern sehr auseinander.
Man hört von Fahrschülern Ansichten wie; 

Dein Fahrlehrer meint es gut mit dir, manchmal muss ein Fahrlehrer lauter werden, damit der Fahrschüler sich das merkt…

Ein Fahrlehrer muss manchmal schimpfen, damit der Fahrschüler seinen Fehler einsieht…

Mein Fahrlehrer ist sehr energisch und schimpft wenn es sein muss…

Wenn es wirklich so wäre, dass man durch Schimpfen besser lernt und sogar Geld spart, würde sicher kein Fahrschüler wechseln wollen. Vielleicht hilft diese Methode ja bei der Mutter die alles dreimal sagen muss oder in der Grundschule. Dort ist ein Lehrer auch immer mehr oder weniger Erzieher seiner Schüler. In der Fahrschule sollte die Erziehung jedoch abgeschlossen sein.

Bei einem Fahrschüler der immer wieder den Motor abwürgt, beim Rückwärtsfahren falsch lenkt, ständig zu langsam fährt oder Verkehrszeichen übersieht, glauben wir nicht, dass Schimpfen hilfreich ist. Ganz im Gegenteil, der Kupplungsfuss wird noch mehr zittern und das Anfahren noch weniger gelingen.

Zahl der Fahrstunden keine Frage der Intelligenz

Ein sehr häufiges Thema für einen Wechsel ist die Anzahl Fahrlektionen. Aber achtung.

Eine höhere Anzahl Fahrlektionen allein sollte kein Grund sein, den Fahrlehrer zu wechseln. Ein seriöser Fahrlehrer schickt seine Fahrschüler erst dann zur Führerprüfung, wenn dieser genügend ausgebildet ist und über ausreichend Routine verfügt. Wenn ein Fahrschüler schon ziemlich viele Fahrlektionen gemacht hat, die Führerprüfung aber nicht bestanden hat, ist das allein kein Zeichen für eine mangelhafte Fahrausbildung. Es ist eine Tatsache, dass Fahrschüler zum Teil mehr Fahrlektionen als andere benötigen, das ist keine Frage der Intelligenz. Wenn ein Fahrschüler jedoch zum Fahrlehrer kein Vertrauen mehr hat, lässt seine Motivation nach und es fällt ihm dann schwer, dass nötige Selbstvertrauen für eine Führerprüfung aufzubauen. In diesem Fall kann der Wechsel eine Neuanfang bedeuten, bei dem der Fahrschüler sein Selbstvertrauen wieder gewinnt.

Viele weitere Gründe

Weitere Gründe die von verschiedenen Fahrschülern für einen Wechsel genannt werden sind; 

Ich habe schon viele Fahrstunden und denke, dass ich es in dieser Fahrschule niemals schaffen werde…
Ich komme nicht weiter, weil ich in meiner Fahrschule zu selten Fahrtermine bekomme…

Einem Fahrschüler fällt sicher nie leicht, zu einer anderen Fahrschule zu wechseln. Die Umstellung auf ein anderes Fahrzeug macht in unsicher, die Führerprüfung könnte dadurch teurer werden und ob der neue Fahrlehrer besser ist als der alte garantiert ihm auch keiner. Viele Foren im Internet sind voll von klagenden Fahrschüler, die gerne wechseln würden.
Fragen wie: Kann ich die Fahrschule wechseln ?
Welche zusätzlichen Kosten entstehen ?
Werden die bisherigen Fahrstunden anerkannt ?
Wie finde ich eine gute Fahrschule ?

Jeder einzelne, unzufriedene Fahrschüler sollte unbedingt und sorgfältig prüfen, ob ein Wechsel die beste Lösung für ihn ist ?

Prüfungssimulation schafft Klarheit

Wenn wir zusammen mit dem Fahrschüler entschieden haben, diesen für die Führerprüfung anzumelden, führen wir eine Woche vor der eigentlichen Führerprüfung eine Prüfungssimulation durch. Die Simulation geht 45 Minuten und enthält alle Elemente aus der Fahrausbildung. Nach der Fahrt reflektiert der Fahrschüler seine Leistung und so weiss er auch, ob ein Bestehen real wäre. Ganz selten schätzen sich dabei Fahrschüler falsch ein. Kann der Fahrschüler diese Simulation meistern und ist auch der Gesamteindruck positiv, gehen wir von einer soggenanten Prüfungsreife aus. Diskussionen ob ein Fahrschüler nun an die Prüfung gehen kann oder nicht werden so hinfälliger. Der Fahrschüler kann so besser verstehen warum eine Weiterführung der Fahrausbildung nötig ist und noch ein Mal ein Abo zu lösen ist.

Fahrschule oder Fahrlehrer

Ist für einen Fahrschüler definitiv klar, den Fahrlehrer zu wechseln, sollte vorab geklärt werden, ob ein interner Wechsel in der Fahrschule möglich ist. 

Manchmal kann ein anderer Fahrlehrer innerhalb der gleichen Fahrschule den gewünschten Erfolg bringen. Allfällige Guthaben, Informationen zum Schüler und Ausbildungsstand können so eifach übermittelt werden. 

Bedingungen für einen Wechsel

Wer sich endgültig zum Wechseln der Fahrschule entschieden hat, wird sicher durch den neuen Fahrlehrer in der Abwicklung aller Angelegenheiten mit der alten Fahrschule unterstützt.

Die alte Fahrschule kann grundsätzlich keine Forderungen stellen, für die sie keine Leistung erbracht hat. Wenn ein Fahrschüler die Fahrschule wechseln möchte, sollte er dies ohne Hemmungen aber gut überlegt machen, denn es ist sein gutes Recht. Bei einer seriösen Fahrschule werden auch allfällige vorhandene Guthaben wieder an den Fahrschüler ausbezahlt.

Es gibt keine Frist für eine Kündigung der Ausbildung. Jeder Fahrschüler kann sofort zu einer anderen Fahrschule wechseln und dort die Ausbildung fortsetzen. Es ist nicht einmal erforderlich mündlich oder schriftlich eine Kündigung aussprechen. Sicher sieht kein Fahrlehrer es gerne, wenn einer seiner Fahrschüler zu einer anderen Fahrschule wechseln möchte, aber ein Fahrschulwechsel ist oft die beste Lösung für beide Parteien, wenn das Vertrauen nicht mehr besteht.

Wer bei der alten Fahrschule aber noch Fahrtermine reserviert hat, sollte diese fristgerecht absagen. Nicht rechtzeitig abgesagte, vereinbarten Fahrtermine werden meist verrechnet.

Grundgebühr geschenkt

Wir verlosen für jede 10 Teilnahme am Wettbewerb die Grundgebühr im Wert von 120 Franken für die Auto-Fahrausbildung Kat. B.

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